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Aktuelles bei der AWO Altenburg

Netzwerk Jugendschutz und Frühe Hilfen im Landratsamt: Ausstellung „Wir zeigen euch, was ihr nicht seht“

Im Lichthof des Landratsamtes Altenburg stand in diesen Tagen alles im Zeichen des Schutzes und der Stärkung junger Menschen. Anlässlich des Jubiläums des Netzwerks Jugendschutz und Frühe Hilfen wurde dort die berührende Ausstellung „Wir zeigen euch, was ihr nicht seht“ gezeigt.

Unserem Team vom Modellprojekt „Schuldistanz“ war das ein Anlass, sich bewegende Einblicke in die Gefühlswelt von Kindern und Jugendlichen, die Erfahrungen mit Vernachlässigung, häuslicher oder sexueller Gewalt gemacht haben, zu verschaffen. In Zeichnungen, Texten und Zitaten zeigen die jungen Menschen, wie sich ihre Lebenssituationen anfühlen. Oft mit einer Intensität, die tief ergreift und zum Nachdenken anregt. Ergänzt wurde die Ausstellung durch Fotos, Texte und Publikationen, die verdeutlichen, wie wichtig frühe Unterstützung und präventives Handeln sind. Sie zeigten, was es bedeutet, Kinder und Familien von Anfang an zu begleiten, um Belastungen rechtzeitig zu erkennen und Krisen vorzubeugen.

Der Kinder- und Jugendschutzdienst (KJSD) engagiert sich als spezialisierte Fachberatungsstelle seit vielen Jahren für den Schutz und das Wohl von Kindern und Jugendlichen. In enger Kooperation mit unterschiedlichen Institutionen ist ein starkes Netzwerk entstanden, das sich kontinuierlich weiterentwickelt. Im Rahmen des Schuldistanz-Angebotes wollen wir uns zur interdisziplinären Zusammenarbeit diesem Netzwerk anschließen. Unser Ziel ist es, ein tieferes Verständnis für die Lebenswelt der Kinder und Jugendlichen zu gewinnen. So können wir künftig schneller passende Hilfsstrategien für die Projektteilnehmer entwickeln und betroffene Familien noch gezielter unterstützen.

Herbstfest mit Zauberer Gerd 1
Infomaterial zu „Wir zeigen euch, was ihr nicht seht“

 


Bildungspolitischer Abend der IHK Gera: „Schule neu denken – Verantwortung für morgen übernehmen“

Das Team unseres Modellprojektes nutzte am bildungspolitischen Abend der IHK Gera die Gelegenheit mit Vertreter*innen aus Wirtschaft, Politik, Schule und Elternschaft ins Gespräch zu kommen, um über die aktuellen Herausforderungen und Chancen des Thüringer Bildungssystems zu diskutieren. Der „Markt der Möglichkeiten“ lud zum gegenseitigen Kennenlernen und intensiven Erfahrungsaustausch sowie zur Netzwerkarbeit ein. In Impulsvorträgen und der Podiumsdiskussion standen praxisnahe Ansätze, wie Schule und Wirtschaft noch enger miteinander verzahnt werden können, im Mittelpunkt.

Mit dem Ziel, junge Menschen besser auf ihre Zukunft vorzubereiten, wurden unter anderem an eine stärkere Berufsorientierung in Schulen und mehr Lebenspraxis appelliert ebenso an das Wieder-Wecken von Neugier und Förderung individueller Stärken erinnert. Erfahrungen aus Schülerpraktika sollten zudem im Unterricht vermehrt thematisiert und ausgebaut werden.

Mit diesen Anregungen und Kontakten zu möglichen Kooperationspartnern war unser Team im Aufbau des Schuldistanz-Angebotes bestärkt. Viel positives Interesse und Zuspruch für die Entwicklung des Projektes hat die Kolleginnen begleitet.

Nicht zuletzt wurde darauf hingewiesen, dass es zahlreiche soziale Unterstützungsangebote gibt, diese jedoch oft zu wenig bekannt sind. Der Abend machte deutlich: Ein modernes Bildungssystem braucht Austausch, Transparenz und starke Partnerschaften, um junge Menschen wirksam auf ihre berufliche und persönliche Zukunft vorzubereiten.

Herbstfest mit Zauberer Gerd 1
Infomaterial zu „Markt der Möglichkeiten“

 



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