AWO Bundesverband zu Gast in Thüringen

Brigitte Döcker und Michael Groß besuchen die AWO-Quartiere in Erfurt, Jena und Rudolstadt

Am 3. November besuchten Michael Groß, Co-Vorsitzender des AWO-Bundespräsidiums, und Brigitte Döcker, Vorstandsmitglied des AWO Bundesverbandes e. V., die AWO in Thüringen. Auf ihrer Tagestour durch den Freistaat lernten sie drei erfolgreiche AWO-Quartiersprojekte kennen.

Kultur im Quartier

Erste Station war das AWO-Quartiersmanagement am Erfurter Wiesenhügel. Seit 2014 ist Kati Langenberger hier für den AWO Kreisverband Erfurt e. V. als Quartierslotsin aktiv und über das Projekt „Soziale Stadt“ mittlerweile auch für den ganzen Erfurter Südosten zuständig.

Bei einer Begehung der Straßenbahn-Endhaltestelle Wiesenhügel, die unter dem Motto „Kultur am Fenster“ mit neuem Leben gefüllt wird, berichtete Langenberger über aktuelle Projekte, Herausforderungen, aber auch von ihren Ideen für die Zukunft. So soll die Endhaltestelle weiter ausgebaut werden und als Raum für Musik, Buchlesungen oder auch Ausstellungen dienen. 

Generationenübergreifendes Miteinander

Weiter ging es in Jena-Lobeda im Wohnpark „Lebenszeit“ des AWO Regionalverbandes Mitte-West-Thüringen e. V.. Das Konzept Mehrgenerationenhaus ist hier seit 2014 fest verankert. Neben einer ambulanten Seniorengemeinschaft und einer Tagespflege befindet sich auch ein Kindergarten in dem Gebäudekomplex. "Da kommt es auch mal vor, dass die Senior*innen die Kinder zur Adventszeit als Weihnachtsmann überraschen", nennt Leiterin Mandy Fathke als Beispiel für eine der generationenübergreifenden Aktionen. 

Darüber hinaus gaben die Mitarbeiterinnen den Gästen einen Einblick in die weiteren Quartiersprojekten des Regionalverbandes in Jena, Weimar und Bad Langensalza.

Quartiersarbeit eines der wichtigsten Arbeitsfelder eines Wohlfahrtsverbands

Bei der letzten Station in Rudolstadt-Schwarza bekamen Brigitte Döcker und Michael Groß von AWO-Quartiersmanager Ralf Appelfeller einen Rundgang durch das Quartier und diskutierten im Rahmen der sozialpolitischen Reihe "Ideenschmiede für soziale Innovationen" der AWO Thüringen mit weiteren Expert*innen vor Ort zur strategischen Stadtteilentwicklung und der Bedeutung von Quartiersarbeit für den gesellschaftlichen Zusammenhalt.

"Ich bin tief von der Quartiersarbeit überzeugt", erklärt Brigitte Döcker. "Ich freue mich über jedes neue Quartier und jede Kommune, die die Arbeit im Quartier als Beitrag zur Demokratie, Lebensqualität und einem guten Zusammenleben begreift". Michael Groß ergänzt: "Quartiersarbeit ist eines der wichtigsten Arbeitsfelder eines Wohlfahrtsverbands und liegt sozusagen in dessen DNA. Wir müssen die Quartiersarbeit und Daseinsvorsorge als eins sehen."

Wir bedanken uns ganz herzlich für den Besuch und das Interesse für die Arbeit vor Ort!

Zurück